
Lisa Grossmann arbeitet seit Januar 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IPTK an dem Vorprojekt Die Darstellung von gewaltsamen Konflikten im Dokumentarischen Theater. Eine Untersuchung der Repräsentation von Gewalt im Kontext der Inszenierung, in dem mit wissenschaftlichen und künstlerischen Mitteln Darstellungsweisen von Gewalt im dokumentarischen Theater untersucht werden. Die Verbindung von Theorie und Praxis und die Bewegung zwischen beiden begleitet Lisa seit ihres Studiums an der Universität Hildesheim (B.A. Szenische Künste und M.A. Inszenierung der Künste und der Medien), wo sie sie diese Verbindung zu schätzen und beide Bereiche in einen Dialog zu bringen lernte. Sie arbeitet seither als Theaterwissenschaftlerin sowie Theatermacherin und untersucht theatrale und performative Prozesse aus beiden Perspektiven. Von 2015 bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste“ an der Universität der Künste Berlin, wo sie sich mit künstlerischem Wissen, dokumentarischen Praktiken und post-/dekolonialen Ästhetiken auseinandersetzte. Sie erforscht in ihrem Dissertationsprojekt das Wissen, das in Theaterproben hervor- und eingebracht wird, wofür sie ethnografische Probenbeobachtungen durchführte. Künstlerisch ist sie als Dramaturgin und Performerin regelmässig für die Performancetheatergruppe Interrobang tätig und entwickelt mit der Gruppe das Explorativ theatrale partizipative Formate. In der Zusammenarbeit mit beiden Gruppen entstehen Inszenierungen in Theatern und im öffentlichen Raum, die sich mit performativen Mitteln gesellschaftlichen Fragen widmen und dabei mit theatralen, medialen und performativen Mitteln experimentieren.
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