Rückblick: Metabolismen. Nahrungsmittel in der Kunst

Plakat Flyer WS Metabolismen

Rückblick: Präsentation an der Tagung „Metabolismen. Nahrungsmittel in der Kunst“ im Warburg-Haus in Hamburg am 16.‒17. November 2017

Konzept und Organisation: Ina Jessen und Dr. Isabella Augart, Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg

Paper proposal: Fabiana Senkpiel, HKB

Fabiana Senkpiel präsentierte einen Beitrag zum Thema „Einverleibungen ‒ Interpikturale Bezugnahmen und intermediale Verfahren durch Lebensmittel in der Gegenwartskunst“ an der Tagung „Metabolismen. Nahrungsmittel in der Kunst“ im Warburg-Haus in Hamburg am 16.‒17. November 2017

Der Vortrag hatte zum Ziel, in Kunstwerken angelegte interpikturale Bezugnahmen und intermediale Verfahren aufzuzeigen, um so eine Analyse von gegenwärtigen ästhetischen Praktiken und medialen Zugängen, die sich durch Aneignungsstrategien fremder Bildlichkeiten mit/durch Nahrungsmittel(n) auszeichnen, zu liefern. Der Fokus wurde dafür auf die Kunst von Schweizer Künstlerinnen des frühen 21. Jahrhunderts gesetzt.
Leitende Frage war: Wie prägen Lebensmittel als Material die Bedeutungskonstitution der künstlerischen Arbeiten mit? Dabei wurden mittels des Begriffes der Einverleibung Bildrelationen untersucht, die durch interpikturale Bezugnahmen und intermediale Verfahren durch Lebensmittel als Kunstmaterial zustande kommen und das Verhältnis von Kopie und Original sowie Vor- und Nachbild infrage stellen. Im Fokus des Vortrags standen insbesondere gegenwärtige künstlerische Arbeiten, die ausgehend vom kreativen Potential von Lebensmitteln als Material der Kunst Medienkritik ausüben.

Der Beitrag ging aus laufenden Forschungsarbeiten eines interdisziplinären Projektes zum Umgang mit Lebensmitteln in der Gegenwartskunst hervor, das Fabiana Senkpiel zurzeit im Forschungsschwerpunkt Intermedialität an der Hochschule der Künste Bern entwickelt. Das Projekt sieht eine enge Zusammenarbeit zwischen Kunstwissenschaft, Konservierung-Restaurierung und Kunst/künstlerischer Forschung bei der Entstehung, Analyse und konservatorischen Dokumentation künstlerischer Arbeiten mit Lebensmitteln vor.

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