Dr. Fabiana Senkpiel, Kunstwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Praktiken und Theorien der Künste an der HKB und leitet seit Februar 2019 die SNF-Projekte „Lebensmittel als Material in installativen und partizipativ-performativen künstlerischen Arbeiten – Dokumentation, Analyse, Rezeption“ und „Kunstfiguren – Gestaltungsprozesse fiktiver Identitäten.
Forschungsschwerpunkte und -interessen: Verhältnis von Bild und Zeit, Bildtheorien, Selbstbezüglichkeit der Kunst, künstlerische Produktionsprozesse und ihre Darstellbarkeit, Verhältnis von Kunst und Wissen sowie Verfahren der ästhetischen Evidenz, Interpikturalität und Intermedialität, Lebensmittel als Materialien der Kunst.
Von Dezember 2012 bis März 2016 war Fabiana Senkpiel wissenschaftliche Mitarbeiterin/Postdoc im Teilprojekt ›Das Wissen der Kunst Episteme und ästhetische Evidenz in der Kunst der Renaissance‹ im Sonderforschungsbereich ›Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der alten Welt bis in die Frühe Neuzeit‹ an der Freien Universität Berlin. Im Frühjahrsemester 2012 war sie Lehrbeauftragte am Kunsthistorischen Seminar der Universität Basel. Im Dezember 2011 promovierte sie im Fach Kunstwissenschaft am Kunsthistorischen Seminar der Universität Basel, wo sie 2009−2011 Doktorandin im interdisziplinären Graduiertenkolleg ›Bild und Zeit‹ im NFS Bildkritik–eikones war. 2006−2008: Forschungsaufenthalt im Kunsthistorischen Institut/Max-Planck-Institut in Florenz als Stipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds, der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft Basel sowie der Divisione della cultura e degli studi universitari Repubblica e Cantone Ticino (DECS).
Werdegang
Monografie:
Cazzola, Fabiana: Im Akt des Malens. Aspekte von Zeitlichkeit in Selbstporträts der italienischen Frühen Neuzeit. München/Paderborn: Wilhelm Fink Verlag 2013 (Reihe eikones).
Aufsätze:
Senkpiel, Fabiana: Food as an Art Material. Matters of Affordances and Material Images, in: Art Style, Art & Culture International Magazine, no. 7 (March 11, 2021), 89-114.
[→ http://doi.org/10.5281/zenodo.4589396]
Cazzola-Senkpiel, Fabiana: L’atto del divenire dell’immagine. Medialità e temporalità nell’autoritratto ‘poietico’ di Alessandro Allori (1555), in: Imagines, 3, 2020, S. 144‒155.
[→ https://www.uffizi.it/magazine/senkpiel-imagines-3]
Senkpiel, Fabiana: Einverleibungen ‒ Interpikturale Bezugnahmen und intermediale Verfahren durch Lebensmittel in der Gegenwartskunst, in: Augart, Isabella; Jessen, Ina (Hg.): Metabolismen. Nahrungsmittel in der Kunst. Hamburg University Press 2019, S. 27‒39.
[→ https://hup.sub.uni-hamburg.de/volltexte/2020/202/chapter/HamburgUP_Metabolismen_03_Senkpiel.pdf;
https://blogs.sub.uni-hamburg.de/hup/products-page/publikationen/174/]
DOI: dx.doi.org/10.15460/HUP.202
Senkpiel, Fabiana: Dieter Roths Werkstatt der Sinne: Selbstturm; Löwenturm (1969−1998), in: ›Bildsinne‹, Sonderausgabe von: Visual Past. A Journal for the Study of Past Visual Cultures 5, 2018 [2020], S. 299−320.
[→ http://www.visualpast.de/index2.html, http://visualpast.de/archive/pdf/vp2018_0299.pdf, OA-Publikation, Herausgeber: Jacobus Bracker & Martina Seifert, Universität Hamburg/Archäologisches Institut]
ISSN 2199-1383
Cazzola-Senkpiel, Fabiana: Formen pathognomischen Experimentierens in Leonardo da Vincis Zeichnungen. Medialität, Materialität und Ästhetik des Wissens um das Affektive in der Graphik der Renaissance, in: Augart, Isabella; Pawlak, Anna; Zieke, Lars (Hg.): Ars – Visus – Affectus. Visuelle Kulturen des Affektiven in der Frühen Neuzeit. Berlin: De Gruyter 2016, S. 203‒214.
Cazzola, Fabiana: Das Malen des Malens im Selbstporträt und die Rolle der Zeit. Substitution – Transitivität – ›zeitliche Differenz‹, in: Kuhn, Barbara (Hg.): Selbst-Bild und Selbst-Bilder. Autoportrait und Zeit in Literatur, Kunst und Philosophie. Paderborn/München: Wilhelm Fink Verlag 2016, S. 41‒56.
Rezension:
Cazzola, Fabiana: Rezension von: Hannah Baader: Das Selbst im Anderen. Sprachen der Freundschaft und die Kunst des Portraits 1370−1520. München: Wilhelm Fink Verlag 2015, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 79 (1/2016), S. 128−133.
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