Riikka Tauriainen

Riikka Tauriainen (sie/ihr) ist eine bildende Künstlerin und Dozentin. In ihren Installationen, Videos und Performances beschäftigt sie sich mit Ökologie, postkolonialen Theorien und Genderfragen. Sie bewegt sich an den Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Fakt und Fiktion. Sie untersucht Wasserphänomene und inwiefern unsere Verwandtschaft mit anderen Körpern als eine zutiefst materialistische Relationalität verstanden werden kann. 

Riikka Tauriainen ist in Finnland aufgewachsen und lebt in Zürich. Sie studierte in Tallinn, Essen und Berlin und erhielt ihren Master in Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. 

Seit 2023 ist sie Teil des Forschungsprojekts «EcoArtLab» am Institut Praktiken und Theorien der Künste. Sie promoviert am Institut für Kunstgeschichte im Doktoratsprogramm Studies in the Arts der Hochschule der Künste Bern und der Universität Bern. Ihre praxisorientierte Forschung untersucht, wie die Zusammenarbeit zwischen Kunst und Wissenschaft den kritischen Umgang mit Gewässern verbessern kann. Die Studie konzentriert sich auf die Schnittstellen zwischen Gemeinschaft, künstlerischer Praxis und Vermittlung.

Ihre Werke wurden international ausgestellt. Ihre neuesten Werke zeigte sie 2022 in der ZF Art Foundation im Zeppelin Museum Friedrichshafen, Deutschland und im RADIUS CCA, Niederlande. Im Jahr 2023 war sie Preisträgerin des kantonalen Werkbeitrags im Haus Konstruktiv in Zürich und hatte eine weitere Ausstellung in der Kunststiftung Basel H. Geiger in Basel im Rahmen des Projekts «Experimental Ecology». Weitere Ausstellungen finden 2024 im Kunstmuseum St. Gallen und im Rehmann Museum in Laufenburg statt. Im Sommer 2024 wird Tauriainen die «Art Ii Biennale» in Nordfinnland kuratieren.