EcoArtLab Residency

Die Residency, organisiert vom EcoArtLab und mLAB in Zusammenarbeit mit HELVETAS und Ballenberg, ist in vollem Gange.

Unter dem Titel „Dialogue as a means to understanding and empathy“ (Dialog als Mittel zum Verständnis und zur Empathie) wollen Alisha Dutt Islam, Nora Gailer und Christa Hermann den intergenerationellen Dialog als Werkzeug für Empathie, Wandel und Widerstand erforschen. Zu diesem Zweck führen sie Gespräche während ihrer Exkursionen zum Tomasee, nach Obersaxen und ins Gangesdelta. Die Teilnehmer der Residenz verbinden somit zwei geografische Punkte, die unterschiedlich vom Klimawandel betroffen sind: Die Schweizer Alpen, das Süsswasserreservoir Europas, dessen Flüsse in die Nordsee, das Mittelmeer und das Schwarze Meer münden – bedroht durch schmelzende Gletscher und Dürre. Und die Sundarbans im Gangesdelta, die größten Mangrovenwälder der Welt – bedroht durch wiederkehrende Zyklone und Überschwemmungen. Auf diese Weise verweben die Teilnehmer der Residenz ein faszinierendes Netz aus generationellem Wissen und Orten aus den Perspektiven des Beginns und des Endes eines Flusses.

Im August wird dieses Netz langsam in den Themenweg „Unterwegs in aller Welt“ im Freilichtmuseum Ballenberg eingebettet, wobei Erde als gemeinsames Element dient. Die Installation wird bei der Behausung von Matten Gestalt annehmen, bevor sie ab dem 7. September Teil der Ausstellung wird.