Sarah Elena Müller

Sarah Elena Müller *1990, arbeitet multimedial in Literatur, Musik, Virtual Reality, Theater, Hörspiel und Performance. Ihr Interesse gilt allen Formen von Text und Sprache, technologischen und sozialen Entwicklungen, sowie tanzbarer Musik. Sie tritt in der Spoken Pop Combo «Cruise Ship Misery» als Ghostwriterin und Musikerin auf, fungierte als Beatmakerin für die kongolesische Rapperin Orakle Ngoy und ist Mitbegründerin des feministischen Autor*innenkollektivs RAUF. 2015 erschien die Erzählung «Fucking God» beim Verlag Büro für Problem. Seit 2019 leitet sie das Virtual Reality Projekt «Meine Sprache und ich» – eine Annäherung an Ilse Aichingers Sprachkritik. 2021 erschien der Szenenband «Culturestress – Endziit isch immer scho inbegriffe» beim Verlag der gesunde Menschenversand. Seit 2022 ist sie Jurymitglied in der Spoken Word Kommission der Solothurner Literaturtage und der Literaturkommission der Stadt Zürich. 2023 erschien ihr Debüt Roman «Bild ohne Mädchen» beim Limmat Verlag. Er war für den Schweizer Buchpreis und den Rauriser Buchpreis nominiert und wurde mit dem Literaturpreis des Kantons Bern, dem Kurt Marti Literaturpreis, dem Förderpreis Literatur der St.Gallischen Kulturstiftung ausgezeichnet. 2024 las sie anlässlich des Klagenfurter Literaturwettbewerbs der TddL im ORF. Seit 2024 arbeitet sie als Junior Research Assistant im SNF-Forschungsprojekt „Autofiktion & Bewusstsein“ mit. 

Picture credits: Ari Wimmer